Versicherungsrecht

Das Auswahlverschulden des Geschädigten

(Rechtsanwalt Jürgen Dethlefs, veröffentlich in AUTOHAUS 7/2019) In der Schadenregulierung ist es heute tägliche Praxis, dass praktisch alle Abrechnungen über unfallbedingte Schadenpositionen durch den Schädiger – im Regelfall geschieht dies durch dessen Haftpflichtversicherer – einer allumfassenden Prüfung unterzogen werden. Der Geschädigte

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Ein Schaden – zweimal Versicherungsprämie kassieren?

Sogenannte „Mehrfachversicherung“ kann zum Verlust des Versicherungsschutzes führen Beim Eintritt eines Versicherungsfalles kann ein Versicherter immer nur seinen tatsächlich entstandenen Schaden ersetzt verlangen. Wenn er zwei Versicherungen für dieselbe Gefahr abgeschlossen hat („Mehrfachversicherung“) kann er also nicht zweimal kassieren, sondern

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Berufsunfähigkeit bei leidensbedingtem Berufswechsel – BGH urteilt zugunsten der Versicherungsnehmer

In diversen versicherungsrechtlichen Prozessen wird immer wieder erbittert um Versicherungs-leistungen aus Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen gestritten. Für den betroffenen Versi-cherungsnehmer steht nicht selten die Existenz auf dem Spiel, da während der Zeit der Berufs-unfähigkeit regelmäßig kein oder ein geringeres Einkommen erzielt wird und

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Kein Versicherungsschutz bei dreister Lüge

Viele Arbeitnehmer schließen eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab, um im Ernstfall abgesichert zu sein. Dabei muss man sich aber auch selbst korrekt verhalten, sonst darf die Versicherung möglicherweise fristlos kündigen. Dies hat der 5. Senat des Oberlandesgerichts in einem Hinweisbeschluss deutlich gemacht

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Schaden durch rollenden Einkaufswagen – muss die Kfz-Haftpflichtversicherung zahlen?

Halter eines Kraftfahrzeugs sind nach dem Pflichtversicherungsgesetz verpflichtet, für sich, den Eigentümer und den Fahrer eine Haftpflichtversicherung zur Deckung der durch den Gebrauch des Fahrzeugs verursachten Personenschäden, Sachschäden und sonstigen Vermögensschäden abzuschließen. Durch diese Kfz-Haftpflichtversicherung werden Schäden Dritter abgedeckt, die

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Leistungsvoraussetzungen in der Krankentagegeldversicherung

Bundesgerichtshof – Urteil vom 3. April 2013, Az.: IV ZR 239/11 Der Kläger, von Beruf Rechtsanwalt, macht Leistungsansprüche aus einer bei der Beklagten unterhaltenen Krankentagegeldversicherung geltend. Infolge eines leichten Schlaganfalls und einer damit einhergehenden Lesestörung war der Kläger arbeitsunfähig. Die

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